Das PLAY-Festival, veranstaltet von der Initiative Creative Gaming, ist seit Jahren eine feste Adresse für alle, die sich kreativ, wissenschaftlich oder in der Medienbildung mit digitalen Spielen auseinandersetzen. Nach den […]
Das PLAY-Festival, veranstaltet von der Initiative Creative Gaming, ist seit Jahren eine feste Adresse für alle, die sich kreativ, wissenschaftlich oder in der Medienbildung mit digitalen Spielen auseinandersetzen. Nach den bescheidenen Anfängen in Hannover und Hamburg und mehreren stetig gewachsenen Festivals in Potsdam, fand die play13 vom 18. bis 20. September 2013 erstmals wieder in Hamburg statt – und ich durfte mit einem Talk zu “Wissenschaft und Games” dabei sein.
Die Veranstalter der play13 verstanden es dabei nicht nur, ungewöhnliche und kontrastreiche Orte (u.a. das Thalia-Theater, das Gängeviertel und das Metropolis-Kino) in das Programm einzubeziehen, sondern hatten auch zahlreiche Akteure aus der bunten Hamburger Games-Szene eingebunden. Hierzu zählten einerseits die Hamburger Vorzeige-Entwickler BigPoint, Daedalic, InnoGames und Bytro Labs, die den Festivalbesuchern Betriebsführungen, Workshops und Kurzinputs boten, andererseits aber auch wissenschaftliche Institutionen wie das Hans-Bredow-Institut für Medienforschung und die HAW Hamburg. Aus dem vielfältigen Programm konnte ich leider nur ausgewählte Termine wahrnehmen, darunter selbstverständlich die feierliche Eröffnung im Hamburger Rathaus, die Night of Machinima im Metropolis-Kino und interessante Talkrunden zu den Themen “Kreativität und Games” sowie “Computerspiele und Medienbildung”. Die dritte Talkrunde “Computerspiele und Wissenschaft” wurde dann von den Kollegen Florian Hohmann, Lutz Schröder und mir selbst bestritten, launig moderiert von Uke Bosse, Redaktionsleiter beim TV-Magazin “Reload“. 90 Minuten lang diskutierten wir im Opernloft die Geschichte der Game Studies, die Vor- und Nachteile verschiedener disziplinärer Perspektiven auf Spiel und Spieler und die Frage, ob man ‘mit wissenschaftlicher Brille’ eigentlich noch ‘richtig’ spielen könne.
Das dreitägige Festival endete am Freitag, 20. September, mit einer großen Party im Hühnerposten, gemeinsam mit Gamecity:Hamburg.